Kurzmitteilung

Freiheit….

INNERE Freiheit….

Wie oft stehen wir uns selbst im Weg! Mit unseren Gedanken, welche unsichtbare Mauern erschaffen, uns Fesseln anlegen und uns davon abhalten unsere Träume zu leben. Für unsere Begriffe sind wir freie Menschen und dennoch sind wir vielfach Gefangene – Gefangene unserer eigenen Gedanken und Glaubenssätze. Sich innerlich frei zu fühlen ist der erste Schritt in die allumfassende Freiheit – auch im Äussern!
wpid-fb_img_1433222333472.jpg

Die Meinung der anderen und wie ich mich nicht zu sehr davon beeinflussen lasse

Wie oft im Leben haben wir uns schon gefragt, was die anderen Leute wohl von uns denken und deshalb etwas nicht oder anders getan. Warum ist uns die Meinung der anderen so wichtig?

• Wir möchten es allen recht machen

• Wir möchten nicht unangenehm auffallen.

• Wir möchten gut dastehen.

• Wir möchten gelobt werden

• Wir möchten… noch so viel und dies vor allem um anerkannt zu werden.

Doch was passiert, wenn wir alle diese Punkte einmal einfach ausser Acht lassen und das tun, was wir für richtig halten und weil wir es tun wollen? Ziemlich sicher wird nichts Schlimmes geschehen und ausser dass sich vielleicht einige Leute über uns den Mund zerfetzen, wird es uns dabei gut gehen – sehr gut sogar, denn wir sind authentisch geblieben!

Das Allerwichtigste ist, sich zu fragen ob durch unsere Handlung keine anderen Lebewesen Schaden dadurch nehmen, verletzt oder in eine unangenehme Situation gebracht werden.

Wir entscheiden, was wir tun und wie wir etwas tun und wir sind es, welche dahinter stehen und die Verantwortung dafür tragen. WIR sind diejenigen, die handeln – und zwar so wie es für uns richtig ist.

Kürzlich habe ich in einem Webcast von Ophra Winfrey einen Satz gehört, welchen sie zitiert hat. Hier nun sinngemäss übersetzt:

„Ich denke nicht mehr länger, dass andere Menschen mich verletzen können. Sie sagen mir einfach ihre Meinung und ich bin es, die dieser Meinung eine Bedeutung gibt. So muss ich wählen, welche Bedeutung ich dieser Meinung gebe.“

Dieser Satz trifft den Nagel auf den Kopf! Die Meinung der anderen Menschen ist ihre subjektive Meinung. Diese (negative) Meinung bestimmt nicht meinen Wert. Messe ich dieser Meinung grosse Bedeutung bei, dann hat sie Einfluss auf mich. Sie hindert mich daran, etwas zu tun, verletzt mich oder verunsichert mich. Messe ich der Meinung nur geringe oder gar keine Bedeutung zu, dann bin ich frei zu tun was ich tun will und bin nicht verletzt oder gehemmt in meiner Entscheidung.

Ich frage mich jedes Mal, ob eine geäusserte negative Meinung einen für mich wertvollen Inhalt aufweist. Wenn ja, beherzige ich diesen, wenn nein, dann hat diese Meinung für mich eine geringe Bedeutung und wird mich nicht weiter beeinflussen.

Vielfach kommt es gar nicht soweit, dass andere Menschen ihre Meinung äussern, da wir uns im Vorfeld schon vorstellen, wie die Reaktionen und Meinungen ausfallen werden und schon diese Vorstellung hält uns ab, etwas zu tun. Seien wir also mutig und tun genau das was wir gerne tun würden und als richtig empfinden!

Be precious – be joyful – be you!

tarastalulah

Wie lerne ich NEIN zu sagen?

5 Strategien „Nein“ zu sagen und sich trotzdem gut dabei zu fühlen!

Vor allem wir Frauen tun uns schwer damit einfach einmal „Nein“ zu sagen. Entweder wir trauen uns nicht, finden es unhöflich, fürchten die Konsequenzen oder rechtfertigen uns unnötigerweise. Alle unter uns haben jeden Tag zahlreiche Dinge zu erledigen, viele Verpflichtungen zu erfüllen und im Allgemeinen einfach zu wenig Zeit. Das bedeutet ganz klar, Prioritäten zu setzen. Dazu gehört eben auch, einmal „Nein“ sagen zu können. Vielfach sagen wir „Ja“ obwohl wir eigentlich gar keine Lust dazu haben oder uns die ganze Sache nicht interessiert und wir ja eingentlich „Nein“ sagen möchten.

Der einzige Grund, warum wir „Ja“ sagen, wenn wir „Nein“ meinen ist: Angst. Die Angst davor, jemand könnte sich von uns abwenden, man könnte als unhöflich und egoistisch gelten oder man vereinsame plötzlich. Wie auch immer, auf jeden Fall malt man sich innerlich schon das Worst-Case-Szenario aus, was einem dann mit Sicherheit vom „Nein“-Sagen abhält. Doch wollen wir nicht alle zu uns selbst und unserer Meinung stehen? Wollen wir nicht authentisch sein, ganz ohne Maske und doppelten Boden? Ja! Und das bedingt, dass wir auch „Nein“ sagen können, wenn wir das innerlich auch wollen.  Wir  haben die Wahl und wir sind es, die aufgrund unserer eigenen Wahl den Preis für das „Ja“ bezahlen müssen. Niemand zwingt uns dazu!

wpid-picsart_1439194877100.jpg

Als erstes müssen wir lernen uns und unsere Wünsche zu respektieren

Hier eine wirkungsvolle Übung entweder vor dem „Nein“ (sofern das möglich ist) oder nach dem „Nein“:

Stelle Dich vor den Spiegel, schaue Dich an und sage folgendes zu Dir:

„Ich bin authentisch und dieses „Nein“ ist genau das was ich fühle. Ein „Ja“ würde mir nicht gut tun und ist nicht das was ich will. Ich respektiere mich selbst und deshalb ist (oder war) „Nein“ die einzig richtige Antwort. Dazu stehe ich!“

Strategien um „Nein“ zu sagen:

1. Freundlich aber bestimmt einfach „Nein“ sagen. Dies bedingt etwas Mut und wird beim ersten Mal schwierig sein. Was hierbei ganz wichtig ist – keine Rechtfertigungen! Je mehr wir uns rechtfertigen, desto mehr verlieren wir unsere Glaubwürdigkeit. Eine einfache Begründung oder Verständnis für die Frage vor dem „Nein“ äussern ist nicht verkehrt. Auch hier eine freundliche Antwort, selbstbewusst und bestimmt. Je mehr wir solche Situationen meistern umso einfacher wird es uns fallen und wir werden auch feststellen, dass unser „Nein“ keine schlimmen Auswirkungen auf unser Leben hat.

2. Sage freundlich, dass es Dir wirklich leid tut und Du es Dir gut überlegt hast aber es gehe einfach nicht und deswegen sei Deine Antwort ein „Nein“. Drücke Dein ehrliches Bedauern aus. Dies wird dann der Fall sein, wennn Du eigentlich nicht abgeneigt wärst aber andere Dinge den Vorrang haben – und sei es nur einmal Zeit für Dich selbst. Die andere Person soll aber merken, dass es Dir leid tut „Nein“ sagen zu müssen. Diese Strategie aber auch wirklich nur dann anwenden, wenn es Dir ehrlich leid tut und nicht nur, um das „Nein“ abzuschwächen. Denke immer daran: authentisch bleiben! Das bedeutet Selbstrespekt und schlussendlich auch Respekt dem Gegenüber.

3. „Lass mich darüber nachdenken, ich werde Dir dann Bescheid geben“ ist eine andere diplomatische Strategie. Damit signalisierst Du dem Gegenüber, dass Du Dir Zeit nehmen wirst umd zu prüfen ob es Dir möglich ist, „Ja“ zu sagen. Was Du dann auch wirklich tust. Auch wird bei dieser Strategie niemand überrascht sein, wenn die Antwort „Nein“ lauten wird. Dies aber ganz ohne Rechtfertigungen! Du hast ausführlich darüber nachgedacht und leider musst Du nun „Nein“ sagen.

4. Die Wahrheit sagen – die authentischste Strategie. Wenn jemand zum Beispiel eine grössere Summe Geld von Dir leihen möchte und Du sogar die Beweggründe der Person verstehst, Du dies aber dennoch nicht tun möchtest, dann sagst Du am besten einfach die Wahrheit: „Es tut mir leid aber ich verleihe einfach keine Geldsumme in dieser Höhe. Das hat nichts mit Dir als Person zu tun. Das wäre bei jedem anderen auch so und gehört zu meinen Prinzipien. Somit kann ich Dir leider kein Geld leihen.“

5. Eine Alternative anbieten: Wenn diese Bitte oder dieser Vorschlag Dir zur Zeit einfach nicht passt, dann sage „Nein“ biete aber auch gleichzeitig einen anderen Lösungsvorschlag an oder wenn es sich um eine Verabredung handelt sage, dass Du Dich in einem paar Wochen meldest um einen Termin zu vereinbaren. So sieht der Andere den guten Willen und wird das Nein akzeptieren. Ist dem nicht so, dann solltest Du bestimmter werden und beim „Nein“ bleiben!

Stehe selbstbewusst zu Deinem authentischen Selbst und respektiere Deine Wünsche und Bedrüfnisse! Sei mutig!

zitat-die-fahigkeit-das-wort-nein-auszusprechen-ist-der-erste-schritt-zur-freiheit-nicolas-chamfort-226281

Denn Du weisst…

… be precious, be beautiful – be you!

tarastalulah

Werde wertvoll!

Enttarne Deine wert-mindernden Gedanken und verwandle sie in ein wert-volles Selbstbild

„Ach, ich bin doch sowieso nichts wert!“

Es ist nicht so, dass ich solche Gedanken und Aussprüche nicht kenne – ja ich kenne sie, von früher her. Als ich noch ein anderer Mensch war, ein Mensch der sich immer als weniger wertvoll, als schlechter, dümmer und hässlicher sah als alle anderen sah. Und genau so wurde ich auch behandelt – ausser von meiner Familie und meinen besten Freunden.

Doch dies ist vorbei! Ich kenne meinen Wert und weiss in jeder Hinsicht, dass ich es wert bin! Interessant aber ist, dass ich auch  als wertvoll behandelt werde. Mit Respekt und Wertschätzung. Warum das? Ich bin noch genau der gleiche Mensch und habe mich nicht gross äusserlich verändert. Dennoch werde ich total anders wahrgenommen als früher. Verändert haben sich nur meine Gedanken und damit mein Selbstbild und meine Ausstrahlung. Das wirkt.

Wenn Du Dich selbst als wertlos siehst und der Überzeugung bist, dass alle anderen wertvoller und besser als Du sind, dann strahlst Du das auch aus und wirst dementsprechend wahrgenommen. Seien wir ehrlich – es fängt doch morgens schon vor dem Spiegel an: „Oh je, meine Falten werden auch immer mehr!“ oder „Heute sehe ich so fett aus!“ und ähnlich schmeichelhafte Gedanken gehen einem beim Anblick seines Spiegelbildes durch den Kopf. Die ganze Misere der destruktiven Gedanken erreicht zum Beispiel dann ihren Höhepunkt, wenn man verlassen wird. Womöglich noch wegen einer anderen, jüngeren, schöneren, schlankeren… STOPP! Bis hier und nicht weiter!

image

All das findet bekanntlich in unserem Kopf statt. Wir sprechen dies Gedanken nicht laut aus – schliesslich müsste wäre es ja peinlich, wenn jemand hören würde, was man da so über sich denkt. Doch im stillen Kämmerlein denkt man munter und schlecht weiter über sich. Mir ging das nicht anders!

Schreibe all Deine schlechten, wertvermindernden, bösen und destruktiven Gedanken über Deine Person, Dein Aussehen, Deine Liebenswürdigkeit, Deine Fähigkeiten und was da sonst noch alles kommt, auf. Schreibe sie jeden Tag auf und führe dies konsequent während einer Wochen durch. Du wirst staunen und wohl auch etwas entsetzt oder nachdenklich sein. Und komme bloss nicht auf die Idee, dies als Beweis anzuschauen, dass es wirklich so ist!

Nach einer Woche hast Du wohl ganz schön viel Schmeichelhaftes über Dich gesammelt. Und nun stell Dir folgendes vor: all diese netten Gedanken, welche Du über Dich selbst hast, würde Dir eine andere Person ins Gesicht sagen und Deine beste Freundin würde daneben stehen. Jemand den ihr beide kennt, sagt zu Dir. „Du bist doch sowieso nichts wert! Du hast schon so viele Falten, bist zu fett und siehst einfach zum Kotzen aus. Dich kann man gar nicht lieben. Kein Wunder ist der XY abgehauen…“ und so weiter und so fort. Ich bin überzeugt, Deine Freundin würde sich wohl auf die andere Person stürzen, welche Dich so verunglimpft und ihr gehörig die Meinung sagen! So niedergemacht zu werden hat niemand verdient, schon gar nicht Du! Wie kann man nur!!!

Doch diese Person hat nur genau und wortgetreu Deine eigenen Gedanken ausgesprochen….! Lass diesen Satz wirken – mehr gibt es dazu nicht zu schreiben…

… und nun drehen wir den Spiess um!

Sobald Du einen schlechten, wertmindernden Gedanken über Dich hast, formuliere einen anderen positiven Gedanken oder drehe ihn ins Gegenteil und schreibe ihn auf. Zum Beispiel denkst Du „Ich bekomme auch immer mehr Falten…“, dann könnte der Satz auch so aussehen: „Ich habe schöne Augen, ein hübsches Gesicht und einen sinnlichen Mund. Da fallen die feinen Linien gar nicht auf!“ Mach Dir das zur Gewohnheit, ganz gleich um welche Gedanken es sich handelt. Du wirst immer etwas Wertvolles, Schönes und Positives an Dir finden. Lass keinen aber auch gar keinen negativen Gedanken über Dich so stehen! Bleibe konsequent und Dein Selbstbild wird sich langsam wandeln und Du beginnst Dich als wertvoll, liebenswert und schön anzusehen.  Und weisst Du was? Du bist es!

„Du wirst als so schön wahrgenommen wie Du Dich fühlst und bist so wertvoll wie Du Dich siehst!“

Be precious, be beautiful – be you!

tatastalulah

„Gib jedem Tag die Chance, der schönste Deines Lebens zu werden!“

Dieses wunderschöne Zitat stammt aus der Feder von Mark Twain. Seine Worte enthalten den Grundgedanken für ein glückliches Leben voller Lebensfreude und Schönheit. Denn jeder Tag hat diese Chance verdient und es liegt alleine an uns, ob er diese Chance bekommt und seine Schönheit voll und ganz entfalten kann!

Wie Du einem Tag zu seiner Schönheit verhelfen kannst:

Der Wecker klingelt und reisst uns aus einem unruhigen Schlaf, den wir erst am frühen Morgen gefunden haben. Wir schrecken hoch und fühlen uns wie gerädert. Mit noch unkoordinierten Bewegungen stossen wir an den Nachttisch und alles fällt mit lautem Gepolter zu Boden. Im Bad erschrecken wir vor unserem eigenen Spiegelbild und die Zahnpastatube ist leer… nehmen wir mal an, der Tag geht in dieser Art und Weise weiter und abends sinken wir nach viel Ärger und mit schlechter Laune ins Bett. Wie soll man da noch etwas Schönes an diesem Tag finden???

Ohne Frage gibt es Tage, die wir am liebsten aus dem Kalender streichen würden und da scheint uns dieses Zitat am Ende schon beinahe lachhaft.

Wirklich?

Klammern wir doch einmal die wirklich tragischen Lebens-Ereignisse aus – jeder Tag hat etwas Schönes zu bieten! Einmal in Fülle mit voller Wucht und ein ander Mal müssen wir eben etwas danach suchen. Doch ich weiss mit Sicherheit: es lässt sich immer ein grosses oder kleines Geschenk finden!

Mein Tipp:

Um mir all dieser Freuden bewusst zu werden, schreibe ich vor dem Einschlafen in ein kleines hübsches Büchlein die schönsten Geschenke des vergangenen Tages auf:

  • Lustiger und inspirierender Abend mit meinen besten Freundinnen
  • Romantischer Ausflug voller Herz und Gefühl mit meinem Liebsten
  • Super! Endlich Flug gebucht!
  • hübsche kleine Blume vor der Garage entdeckt
  • Mein Brunnen erfreut sich grosser Beliebtheit als Vogelbad bei kleinen Singvögeln, Spatzen, Amseln, Bachstelzen und sogar einer Krähe!
  • habe ganz unverhofft ein Kompliment von einer fremden Frau bekommen
  • wow! all diese Freude von Bienen, Hummeln und Schmetterlingen, die sich in meinen Blumenstauden tummeln!
  • habe einer Freundin spontan ein kleines Geschenk gemacht und sie hat sich total gefreut!
  • und so weiter uns so fort… von spektakulär bis ganz klein und fein!

Und um alles noch freudiger zu machen, schreibe ich noch zusätzlich noch 3 oder mehr Dinge auf, für die ich heute dankbar bin:

  • dass ich an so einem wunderschönen Ort wohne
  • meine Gesundheit
  • meinen interessanten Job
  • meine Beziehung
  • und auch hier kann es von ganz klein bis ganz gross gehen!

image

Es gibt Abende, da ist sogar eine Seite des Büchleins zu klein. Dann bekommt dieser Tag sogar zwei Seiten. An anderen Abenden ist es nur eine Zeile und ich muss mir wirklich den Kopf zerbrechen, damit ich unter das Datum dieses Tages doch noch etwas Erfreuliches schreiben kann. Was ich aber immer leicht finde, sind Gründe um dankbar zu sein!

Führen wir konsequent ein FreudeTAGebuch, dann beginnen wir unbewusst oder noch besser ganz bewusst, auch die kleinen schönen Dinge zu registrieren und so haben es die „schlimmen“ Tage immer schwieriger zu ihrer Bestform aufzulaufen!

Wichtig ist, dass jeder Tag mit einem versöhnlichen Abschluss, mit schönen Gedanken und dem Wissen endet, dass er seine Chance bekommen hat. Vielleicht ist er nicht der sogenannt schönste Tag unseres Lebens geworden aber mit Sicherheit dennoch ein Tag, der uns mindestens eines wenn nicht unzählige schöne Geschenke gemacht und somit seine volle Daseinsberechtigung in unserem Leben hat. Durch die Dankbarkeit machen wir uns einmal mehr bewusst, wie reich wir sind – nicht unbedingt an Geld aber an allem was uns das Leben schenkt.

Überhaupt: den schönsten Tag in unserem Leben gibt es gar nicht, denn es wird immer ein noch schönerer Tag kommen! Als kleines Kind empfand man den schönsten Tag seines Lebens vielleicht als jenen, an dem man Geburtstag hatte und von allen beschenkt wurde. Als Pferde-begeistertesTeenie-Mädchen war der schönste Tag, als man persönlich für das Wohl eines Pflegepferdes verantwortlich gemacht wurde und einige Jahre später bestand das Leben nur noch aus schönsten Tagen, als man das erste Mal verliebt war. Was wir als den schönsten Tag seines Lebens empfinden hängt von unserer persönlichen Entwicklung und von unserer Einstellung ab.

Lasst uns all diese schönsten Tage unseres Lebens sammeln und sie wie kostbare Perlen zu einer langen und einzigartigen Perlenkette unseres Lebens aneinander reihen!
image

be precious – be beautiful – just be you!

tarastalulah

Der Perfektionist – ein Gefangener seiner Selbst

Der Perfektionist möchte natürlich alles so perfekt wie möglich erledigen und legt dementsprechend seine eigene Messlatte haushoch. Es gibt etliche Berufe, in welchem man ohne einen gewissen Perfektionismus nicht weiter kommt. Doch was das tägliche Leben angeht, kann einem der Perfektionismus ganz schön die Lebensqualität rauben.

Solche Menschen leiden oft in zweifacher Hinsicht unter ihrer eigenen Einstellung:

  • erstens stehen sie dauernd unter Zeitdruck, da das perfekte Erledigen viel Zeit in Anspruch nimmt
  • zweitens ist ein Perfektionist einfach nie zufrieden und findet immer noch etwas, das noch besser sein könnte.

Dem entsprechend leidet auch das Selbstvertrauen, da man ja fast immer der Meinung ist, man hätte es doch noch besser machen können, ist aber dazu nicht fähig. Ich selbst kann ein Lied davon singen! Da ich früher wettkampfmässig Sport betrieben habe war es für mich selbstverständlich, meine Messlatte hoch anzusetzen. Das ist auch notwendig, sonst kommt man nicht nach oben. Doch im normalen Leben kann dies zur Qual werden, ja sogar zu einem Burnout führen! Irgendwann überfordert man sich selbst so sehr, dass man die einfachsten Dinge nicht mehr auf die Reihe kriegt – die absolute Horrorvorstellung für einen Perfektionisten!

Prioritäten setzen – das A und O!

Es gilt zu erkennen, was wirklich perfekt gemacht werden muss, wo auch ein „sehr gut“ oder gar nur ein „gut“ reicht. Genau das ist der grösste Stolperstein eines Perfektionisten. Denn er möchte alles – sogar die unwichtigste Tätigkeit – einfach perfekt erledigen. „Perfekt“ definiert sich natürlich nach seinen eigenen Massstäben: „Perfekt hoch 10“!

Tagtäglich erlebe ich die Leiden eines Perfektionisten – nämlich meinem Partner – mit. Fast dauernd ist er unter Zeitdruck, da das perfekte Erledigen einer Arbeit viel Zeit in Anspruch nimmt. Sehr selten hat er einfach Zeit für sich selbst. Vielfach ist er mit sich unzufrieden, da er auch mit seiner Leistung infolge des  Zeitmangels unzufrieden ist. Auch kommt noch der Ärger hinzu, weil Arbeiten von anderen Menschen nicht perfekt gemacht (unter anderem auch meine Wenigkeit = Streitpotential!) wurden oder die Qualität eines Produktes nicht stimmt. Da entsteht ganz gewaltiger Stress für ihn. Je mehr jedoch ein Perfektionist unter Stress steht, desto schwieriger wird es natürlich auch, die Dinge nach seinem hohen Qualitätsstandard zu erledigen.

Da ich diese Gefühle sehr gut kenne und über die Jahre aus eigener Erfahrung klüger geworden bin, versuche ich nun „meinem“ Perfektionisten zu Hause mit auf den Weg zu geben, dass er unbedingt Prioritäten setzen muss.

Doch dies ist einfacher gesagt als getan! Wie sehr ein Perfektionist ein Gefangener seiner eigenen Vorstellungen einer perfekten Sache ist, zeigt sich darin wie schwierig es ist, ihn soweit zu bringen, dass er sich gestattet nur schon bei etwas wirklich total Unwichtigem, die Zügel seiner selbst aufgezäumten Kandare lockerer zu lassen.

Als anschauliches Beispiel dient hier die Glasschiebetüre der Duschkabine: da das Wasser auf den Armaturen und am Glas hässliche Wasserflecken hinterlässt, trockne ich alles nach dem Duschen mit einem Handtuch so ab, dass wenigstens keine oder nur wenige Wasserflecken entstehen können. Zeitaufwand bei mir: höchstens 2 Minuten, was in meinen Augen ja schon lange genug ist, wenn man nur eine kurze Dusche von 5 Minuten nimmt. Aber mein geliebter Perfektionist poliert die Armaturen auf Hochglanz und trocknet die kleinste Ritze aus, so dass er gut und gerne mindestens 10 Minuten oder mehr dafür benötigt. Die Duschkabine sieht danach wie frisch aus der Ausstellung des Sanitärgeschäfts aus. Auf der einen Seite ist das ja wunderbar aber da der Herr Perfektionist dann regelmässig in Zeitnot gerät, gestresst und somit eher ungeniessbar wird, habe ich ihm schon mehrmals folgendes vorgeschlagen: nur am Wochenende, wenn er genügend Zeit hat, die Duschkabine so perfekt auszutrocknen und durch die Woche, dies in etwa derselben Qualität zu tun, wie ich das mache. Ein aussichtsloses Unterfangen! Er kann dann einfach nicht aufhören, wenn er noch einen Wasserflecken sieht und schwupps sind schon wieder 10 Minuten rum.

Wie gerne würde ich ihn mal nur eine Woche in seinem Leben in dieser Angelegenheit coachen – nur was solche Dinge zu Hause angeht und definieren, wie die Prioritäten meiner Meinung nach zu setzen sind. Ich bin beinahe sicher, dass er plötzlich so viel Zeit wie noch nie in seinem Leben hätte… aber noch sind wir aber nicht so weit – ein heikles Thema wie man sich vorstellen kann! Und doch – ich könnte so (nicht mehr!) leben und es tut mir  leid zu sehen, wie sehr er sich jeden Tag reinkniet und doch nie auf einen grünen Zweig kommt, da er all seinen selbstauferlegten Qualitätsansprüchen gerecht werden muss.

Wenn ich in meinem Leben zurückschaue vermute ich, dass Perfektionisten nicht das grösste Selbstvertrauen haben. Sie müssen alles perfekt machen, damit sie reichen und müssen sich auch selbst beweisen, dass sie etwas perfekt, resp. in höherer Qualität als andere erledigen können. Zumindest war das bei mir so. Ich wollte alles so perfekt wie möglich machen, damit niemand aber auch gar niemand etwas aussetzen konnte und man mir Achtung und Respekt entgegenbrachte. Es gibt heute immer noch Arbeiten oder Dinge, die ich fast perfekt erledige – aber nur dann, wenn es wirklich nötig ist! Das habe ich inzwischen sehr gut im Griff und es ist eine Erlösung sondergleichen! Was alles andere anbelangt, habe ich den Anspruch  eine Sache so gut wie möglich zu machen (was eben nicht mehr perfekt heisst) und wenn es nicht so wichtig ist, wie zum Beispiel hinter der Stereoanlage Staub zu wischen, mache ich es einfach erst dann, wenn ich den Anblick selbst nicht mehr ertragen kann oder ich plötzlich aus unerfindlichen Gründen Lust dazu verspüren sollte. Ach ja, am Wochenende haben wir Fenster geputzt. Seit über 1Jahr das erste Mal! Ich hatte vorher keine Lust und war strikt dagegen, dass er es alleine macht – er hätte wohl den ganzen Tag dazu benötigt und ich hätte dann ein schlechtes Gewissen gehabt. Wir waren dieses Mal aber relativ schnell dank eines automatischen und daugenden Fensterputzabstreifers oder wie das Ding auch immer heisst. Eine Geduldsprobe musste ich aber dennoch bestehen, als ich zum wohlverdienten Aperitif schreiten schon mal das kaltgestellte Bier aus dem Kühlschrank holen wollte: im sich in den Scheiben spiegelnde Licht der untergehenden Sonne fand er bei fast allen Fenstern immer noch Schleier vom Trockenreiben…. was ein erneutes Wischen der zur Folge hatte.

image

Be joyful! You’re already perfect…

tatastalulah

Neid? Missgunst? Ohne mich!

Wie gehe ich mit Neid und Missgunst um? Diese Frage wurde mir letzte Woche gestellt und daraus ergab sich eine angeregte Diskussion. Wem sind nicht schon Neid und Missgunst begegnet? In Kindertagen war die Freundin auf den neuen Ball neidisch, den sie zu gerne auch gehabt hätte. Neid geht nicht selten einher mit Missgunst, welche das eigentliche Problem darstellt. Der Neider (ich belasse es nun mal bei der männlichen Form obwohl es sicher ebenso viele weibliche Neiderinnen gibt) beneidet einem um etwas, das er sehr gerne selbst sein eigen nennen oder selbst erreichen möchte. Soweit so gut. Der Neider ist zwar nicht glücklich mit seinem Neid aber in dieser Form schadet er uns auch nicht gross. Kommt jedoch die Missgunst hinzu, dann wird es schwieriger. Denn Missgunst bedeutet, dass der anderem nicht nur neidisch ist, sondern einem etwas ganz und gar nicht gönnt, was soweit gehen kann, dass versucht wird, einem zu schaden.

„Die Anzahl der Neider bestätigt unsere Fähigkeiten.“ Oscar Wilde

Neid an und für sich begegne ich locker und sehe dahinter vor allem auch ein verstecktes Kompliment. Ist doch nett ;-)! Denn der Neider hätte ja gerne das, was ich habe. Somit ist dies auch eine Art Bewunderung. Nur äussert er das nicht mit einem Kompliment, sondern mit Neid. Spitze oder destruktive Bemerkungen stecke ich so mit einem netten Lächeln weg. Solchen Bemerkungen gebe ich gar keinen Raum. Je nachdem, wie heftig der Neid gezeigt wird und wieviel mir an der neidischen Person liegt, versuche ich sie zu motivieren. Denn dem Neider fehlt ja augenscheinlich etwas. Also mache ich zum Beispiel ein (ernstgemeintes) Kompliment für eine Sache, welche die Person geleistet hat oder besitzt. Schliesslich wurde mir ja auch ein Kompliment gemacht – denn Neid ist nichts anderes als ein verstecktes Kompliment! Der Wind wird so charmant und nett aus den Segeln genommen. So hat sich schon manche brenzlige Situation gelöst und es kam sogar zu zerknirschten Entschuldigungen.

Wenn jedoch Missgunst im Spiel ist, dann markiere ich Präsenz. Und stelle freundlich aber bestimmt klar, dass ich nicht die Absicht habe, mich von dieser Person stören zu lassen. Nur diese Aussage. Dann Themenwechsel. Auf Diskussionen lasse ich mich schon gar nicht ein, denn diese haben nur zum Ziel, einem zu zermürben und unsicher zu machen. Meine Erfahrung ist, dass man solche Personen zwar freundlich aber sehr bestimmt gegenübertritt.

Und wie steht es bei einem selbst? Auch wir sind ja nicht ganz vor Neid gefeit. Ich gebe gerne zu, dass ich als Kind oftmals neidisch war. Da ich früher Sport getrieben habe, kam es ab und zu mal vor, dass ich eine Kameradin um ihre Leistung beneidet habe und sie am liebsten gehasst hätte, weil sie besser war als ich. Niedere Charakterzüge – ich weiss und schäme mich auch. Doch wird man nicht älter und weiser? Schon damals ging mir ein Licht auf, dass es effektiver und befriedigender ist, selbst etwas zu erreichen, worauf dann die anderen neidisch sein können. Ich lernte somit schon früh, dass der Neid einzig und alleine mein Problem ist und mit der Person, welche ich beneidete, eigentlich nicht viel zu tun hatte. Neid hat auch sehr viel mit mangelndem Selbstvertrauen zu tun. Heute kennen ich dieses Gefühl sozusagen nicht mehr.

Feedback immer interessant und willkommen!

SAM_0882

Be joyful!

tarastalulah

Ärgere Dich nicht – oder die Beule im Auto

Eigentlich war ich immer der Meinung, äusserst gut im Parken zu sein und genau zu wissen, wo mein Auto anfängt und wo es aufhört. Bis gestern Mittag. Wie immer fuhr ich einkaufen und wollte mein Auto im Parkhaus abstellen. Wie immer schlug ich ein um in die Parklücke zu fahren, tastete mich langsam heran, die Betonsäule auf der rechten Seite fest im Blick. Gerade überlegte ich, ob ich wohl besser zurücksetzen sollte, da es wohl zu knapp wird … In dieser Sekunde zerreisst ein ohrenbetäubendes und langanhaltendes Hupen die Stille. Vor lauter Schreck zucke ich zusammen – und trete auf das Gaspedal! Wumm, die Schnauze meines Auto ist in der Säule!

Das Resultat ist eine Beule, Lack ab und alles zerkratzt… Mist! Mist! Mist! Das wird teuer! Ich fühle Wut in mir aufsteigen. Warum habe ich nicht besser aufgepasst? Warum musste dieser Idiot in der anderen Parkreihe so lang und laut hupen? Meine gute Laune ist dahin. Dabei hatte dieser Tag so schön angefangen: strahlendes Wetter, ich habe gut geschlafen und war bester Dinge. Und nun sowas!

Es kommt darauf an, was Du aus der Situation machst. Es ist Deine Entscheidung wie Du Dich fühlen willst!

Fühlen wollte ich mich natürlich noch genau so gut wie vor der Beule – ist ja klar! Ich bin fest entschlossen, mich auch wieder auf diesen Level zu heben. Hier sind die richtigen Fragen ein wahres Wundermittel! Ich setzte mich also in mein zerbeultes Auto, nachdem ich es erfolgreich in die Parklücke manövriert habe. Dann atme ich tief ein und wieder aus um mich etwas herunterzubringen. Nicht einfach! Immer noch hechle ich wie ein Hund nach einem Sprint im Hochsommer. Ich schliesse die Augen, atme nochmals tief ein – halte die Luft ein wenig an – und atme wieder  aus. Dabei stelle ich mir vor, dass ich Ruhe einatme und allen Ärger und Stress ausatme. Diese Übung wiederhole ich einige Male bis ich ruhiger werde. Nun stelle ich mir meine Zauberfragen:

♥ Was bringt es mir, wenn ich mich wegen der Beule aufrege und mich schlecht fühle! Die Antwort lautet: NICHTS! Im Gegenteil, es schadet mir nur, verdirbt mir die Laune und vernebelt den Blick, so dass ich unaufmerksam werde und unter Umständen nochmals einen Fehler begehe.

♥ Verschwindet die Beule, wenn ich mich aufrege und mich schlecht fühle deswegen? Die Antwort lautet wieder: NEIN! Es ändert sich absolut nichts an der Situation, ausser dass ich mir einen wertvollen Tag in meinem Leben versaue. Einen Tag der niemals wieder kommen wird! Einen einzigartigen Tag, der genau so wie alle anderen Tage die Chance verdient hat, der schönste meines Lebens zu werden.

♥ Was bringt mir in dieser Situation am meisten? Die Antwort lautet: wieder eine gute Laune zu bekommen, aktiv zu werden was die Reparatur der Beule angeht und diesen Tag trotzdem geniessen.

♥ Wie kann ich das bewerkstelligen? Spontan entschliesse ich mich, ins Fitnesstraining zu gehen und die Einkäufe am Abend zu erledigen. Bei jeder Kraftanstrengung formuliere ich in Gedanken die Affirmationen wie zum Beispiel: „Ich bin voller Lebensfreude und geniesse diesen Tag!“ oder „Ich habe die Wahl wie ich mich fühle und ich fühle mich grossartig!“ Auch wenn das nun übertrieben klingen mag – es hilft!

Binnen einer Stunde bin ich wieder gut gelaunt und fröhlich! Zur Krönung gibt es noch ein Eis, das ich so richtig geniesse. Nun werde ich mich um die Reparatur kümmern und bin schon wieder voller Zuversicht, dass diese sicher nicht ganz so teuer wird wie befürchtet.

Ärger ist unnötig und schädlich! Sich kurz aufregen, vielleicht auch mal herzhaft fluchen um abzureagieren und sich dann sofort und entschlossen an die Wiederherstellung der guten Laune machen ist angesagt!

Lass Dir Deine kostbate Zeit nicht durch etwas verderben, das Du nicht mehr ändern kannst.

Lebensfreude ist das Ziel!

tarastalulah

Ein Werkzeug das funktioniert!

Ein Tag an dem die Sonne scheint, ein wunderschöner, verheissungsvoller Tag… und doch, ich bin uninspiriert, irgendiwe müde und meine Lebensfreude liegt immer noch im Tiefschlaf im Bett… Kaffee hat sich als nutzlos erwiesen und nun noch ein völlig sinnloser Krach mit meinem Liebsten – sprich im Moment wohl eher meinem Partner. Sogar das Wort „Liebster“ geht mir gegen den Strich.

Jeder kennt solche Tage! Ich bin fest entschlossen, das zu ändern. Dieser Tag  soll ein grossartiger Tag werden!

Denn ganz nach meinem Motto von Mark Twain

„Gib jedem Tag die Chance, der schönste Deines Lebens zu werden!“

fange ich an, in meiner geistigen Werkzeugkiste zu kramen. Was haben wir denn da? In sanften, sommerlichen Pastellfarben liegt die DANKBARKEIT ganz oben. Her damit!

Die Aufgabe der Dankbarkeit ist es, mir vor Augen zu führen, dass ich am heutigen Tag eigentlich nur Grund zu einem habe: Mich des Lebens zu freuen, glücklich und gut gelaunt zu sein!

Die Dankbarkeit flüstert mir sanft zu:

„Was unterscheidet Dein Leben vom Leben eines Menschen, der jeden Tag ums Überleben kämpfen muss? Zähl mir all die Dinge auf die Du hast, von welchen dieser Mensch nur davon träumen kann! Wechsle die Persprektive! Schreibe Dir all die schönen Dinge in Deinem Leben auf für die Du dankbar bist!

Ich schnappe mir also ein Blatt Papier und beginne:

  • ein Dach über dem Kopf in einem wunderschönen Haus
  • eine herrliche Aussicht
  • einen guten Job
  • einen Schrank voller Kleider
  • jeden Tag Essen im Überfluss
  • ein Auto
  • ein Fahhrad…
  • …und noch unendlich vieles mehr könnte ich aufzählen, doch die Dankbarkeit unterbricht mich:

„Sehr gut! Dies waren die materiellen Dinge, doch nun schreibe all das andere auf, wofür Du dankbar bist!

Wieder fange ich an zu schreiben:

  • Meine Gesundheit
  • meine Freunde
  • meine Beziehung mit einem eignetlich – grrrr – sehr lieben und wundervollen Menschen!
  • meine fröhliche Art
  • meine Motivation (meistens jedenfalls)
  • mein Vater der viel für mich tut
  • meine Begeisterung für meinen Job
  • meine Leidenschaft für meine Weiterbildung
  • der bevorstehende Urlaub in Irland…
  • und so viel mehr!

Dankbarkeit: „Und, wie fühlst Du Dich nun?“

Ich: „Besser! Denn ich sehe, wie undankbar ich eigentlich mit meiner schlechten Laune war! Und mir wurde bewusst, wieviel ein Mensch, welcher ums Überleben kämpfen muss dafür geben würde, wenn sein einziges Problem schlechte Laune und ein idiotischer Krach mit dem Partner wäre! Eigentlich muss ich mich beinahe schämen….“

Ich schaue erneut zum Fenster hinaus. Wunderschön! Die Weite der Wiesen und Felder, in der Ferne die Bergkette des Jura…. und nächste Woche um diese Zeit sitzen mein Liebester (fühlt sich schon wieder besser an!) und ich bereits im Flugzeug nach Irland! Unser Traumurlaub! Das Leben ist schön! Ein Lächeln huscht über mein Gesicht…

So, nun gehe ich runter in die Küche und entschuldige mich für meinen knurrigen verbalen Ausrutscher von eben. Wer angefangen hat, ist nicht wichtig. Wichtig ist, dass ich den ersten Schritt mache und dieses Wochenende in ein tolles Wochenende verwandle. Ich bin der Schöpfer! So ist es!

Ein wunderschönes Wochenende mit viel Lebensfreude!

tarastalulah

Die Vorfreude wachkitzeln!

Noch 10 Tage und dann geht’s auf nach Irland! Schon lange träume ich davon, diese mystische und sagenumwobene grüne Insel zu besuchen. Es geht gar nicht mehr so lange… und doch ist mein Kopf viel zu viel mit anderen Dingen als der wunderschönen Vorfreude beschäftigt…

Mit einigem Entsetze habe ich festgestellt, dass ich im Gegensatz zu früher fast verlernt habe, sowas wie Vorfreude zu empfinden. Wenn ich daran denke, dass ich damals schon einen Monat vor Abreise die Tage im Kalender abgestrichen habe, dauernd nur noch die Ferien im Kopf hatte und mich wie wahnsinnig freute. Die Vorfreude war mindestens so schöne wie das Ereignis selbst. Wo ist sie geblieben, diese unbändige Vorfreude?

Mein Leben ist schneller und hektischer geworden. Die Gedanken sind bei all den Dingen, welche noch erledigt werden müssen, bei all den wichtigen Verpflichtungen, bei allem und wirklich allem – nur nicht bei der Vorfreude!

Dies muss geändert werden! Normalerweise komme ich am Abfahrtstag in Ferienstimmung, doch ist es einfach nicht einfach schade, die aufregende, prickelnde Vorfreude nicht zu erleben? Das ist es und wie!!

Deshalb habe ich mir eine wunderschöne, kreative und radikale Vorfreudekur verordnet. Wenn der Wecker klingelt ist mein erster Gedanke Irland. Ein Bild von Connemara, dem rauhen, wildromantischen Westen Irlands erscheint auf dem Display meines Handys. Habe ich zwischendurch einmal kurz Zeit (und wenn nicht – dann nehme ich sie mir), stelle ich mir vor, wie ich über eine wunderschöne grüne Wiese laufe, links und rechts Schafe, in der Ferne eine geheimnisvolle Ruine… der Wind weht vom Meer her, die Wolkendecke reisst auf und genau ein einziger Sonnenstrahl beleuchtet eine kleine, unglaublich grüne Hügelkette vor mir… eine mystische Stimmung liegt über dem Land…

Auch ein Visionboard ist eine tolle Sache um sich einem Wunsch, Ziel oder eben der Freude näher zu bringen. Da bei mir das Hauptproblem der Zeitmangel ist, habe ich Pinterest zu Hilfe genommen. Ich brauche nur darauf zu klicken und sehe die schönsten Bilder des Landes, in welches ich so bald reisen werde! Und solche Bilder zu suchen, macht Spass und schürt zudem zusätzlich die Vorfreude. Ich lese einen Roman, der in Connemara spielt und höre mir irische Musik an. Langsam aber sicher zeigt meine Taktik Wirkung und ich spüre ein warmes Gefühl in der Brustgegend und ein leichtes Kribbeln im Bauch, wenn ich an die immer näher rückende Abreise denke! Meine Liebster (der noch ein viel grösserer Vorfreude-Muffel ist) und ich schreiben uns täglich kleine Botschaften mit wunderschönen Bildern von Irland und tun kund, wie sehr wir uns darauf freuen und es kaum mehr erwarten können. Wir schauckeln gegenseitig unsete Vorfreude hoch.

Ich freue mich auf den Moment der Ankunft am Flughafen in Shannon, wenn wir das erste Mal unsere Füsse auf irischen Boden setzen. Ein grosser Moment! Und genau in diesem Augenblick will ich meinen Freund küssen. Wieder etwas, was wir zum ersten Mal zusammen unternehmen – nach Irland reisen! Ein zweites Mal ist sicher auch schön, doch das erste Mal ist magisch und muss gefeiert werden!

Vorfreude, Lebensfreude, Leidenschaft…

tarastalulah

image